Schreiben im Museum

Literarische Erkundungen in der Großen Kunstschau

Schreibworkshops mit der Autorin Janine Lancker 

Bereits in den letzten beiden Jahren 2021 und 2022 haben wir Schreibworkshops mit Angelika Sinn angeboten und in diesem Jahr setzen wir unsere Reihe "Schreiben im Museum" mit der vielseitigen Bremer Autorin Janine Lancker fort.

Lassen Sie sich gemeinsam von den Werken der jeweils aktuellen Ausstellung in der Großen Kunstschau inspirieren. Zunächst sammeln Sie Eindrücke und Ideen, skizzieren und beschreiben diese, lassen dann ihrer Fantasie freien Lauf, alle Gedanken können weitergesponnen werden – alles ist erlaubt und Janine Lancker steht Ihnen zur Seite. So entstehen Geschichten, Gedichte, Miniaturen, Dialoge oder experimentelle Texte, die anschließend in der Runde vorgestellt werden.

Ob Anfänger:in oder Schreiberfahren: alle werden Ihre Freude am Schreiben im Museum haben.

Janine Lancker
Foto:© Laura Müller-Hennig

Janine Lancker wurde 1979 in Bremen geboren, wo sie auch lebt und arbeitet. Anfang 2008 schloss sie ihr Studium der Kulturwissenschaft und Germanistik mit einer Arbeit über Markenartikel. Die Fetischisierung des Dinglichen ab. Im September 2009 erschien ihr Debut unter dem Titel Weiße Frucht im Verlagshaus J. Frank, Berlin.

Gedanken zu Papier bringen
Schreibworkshop in der Großen Kunstschau mit Janine Lancker

Einen Schreibworkshop in der Großen Kunstschau in Worpswede bietet die Bremer Autorin Janine Lancker am Sonntag, 22. Januar, an. Im Fokus stehen dabei die Werke zum Paula-Modersohn-Becker-Kunstpreis 2022. 

Beitrag von Dennis Glock
Wümme Zeitung vom 15.01.2023

Die Bremer Autorin Janine Lancker wird durch den Workshop leiten. Foto: CARMEN JASPERSEN 
zum Presseartikel im Weser Kurier

Das Sehende kurz und knapp beschreiben, eine emotionale Bindung mit einem Werk aufbauen oder sich einfach von dem Stift in der eigenen Hand leiten lassen – die Herangehensweisen der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Schreibworkshops in einem Museum können stets unterschiedlich sein. „Man bekommt plötzlich einen anderen Blick auf einzelne Werke oder Ausstellungen, wenn man sich länger damit beschäftigt“, sagt Janine Lancker. Die Bremer Autorin muss es wissen, schließlich hat sie in den vergangenen 14 Jahren reichlich Erfahrungen in Schreibworkshops gesammelt. Diese Erfahrung möchte sie nun am Sonntag, 22. Januar, von 11 bis 16 Uhr unter dem Titel „Schreiben im Museum“ in der Großen Kunstschau, Lindenallee 3, an Interessierte weitergeben.

Dass die Große Kunstschau zum Schauplatz eines Schreibworkshops wird, ist alles andere als neu. Bereits in den vergangenen Jahren organisierte die Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft (Kukuwi) immer wieder Workshops in dem vom Künstler Bernhard Hoetger gebauten Ensemble. Während in der Vergangenheit Angelika Sinn durch die Workshops leitete, gibt nun Janine Lancker ihr Debüt. „Wir kennen uns gut und ich bin froh, dass ich Janine für den anstehenden Workshop gewinnen konnte“, sagt Kathrin Klug, 2. Vorsitzende des Kukuwi.
Paula-Modersohn-Becker-Preis im Fokus

Geht es nach Janine Lancker, können sich die Teilnehmer auf eine aufregende und vertrauensvolle Reise durch die aktuelle Ausstellung in der Großen Kunstschau freuen. Im Fokus sollen dabei die Werke zum Paula-Modersohn-Becker-Kunstpreis stehen, die aktuell in den Räumlichkeiten ausgestellt sind. „Es werden verschiedene Übungen anstehen. Unter anderem werden die teilnehmenden Schreiber bestimmten Fragestellungen nachgehen und versuchen, ihre Gedanken zu einem Kunstwerk innerhalb von 20 bis 30 Minuten auf Papier zu bringen“, so Lancker und ergänzt: „In den Übungen gibt es kein richtig oder falsch. Mir ist wichtig, dass sich die Teilnehmer weiterentwickeln. Deshalb werden wir die fertigen Texte am Ende intensiv besprechen.“

Die Kosten belaufen sich pro Teilnehmer auf 50 Euro, Mitglieder bei Kukuwi zahlen 35 Euro. Der Kurs ist auf acht Teilnehmer begrenzt. Anmeldungen nimmt Kathrin Klug per E-Mail an kathrin.klug@aol.de entgegen.